EIN TAG IN DER KANZLEI
Hallo, mein Name ist Bärbel Schild. Ich mache eine Ausbildung zur Steuerfachangestellten und befinde mich im 2. Lehrjahr. Die Ausbildung ist keineswegs langweilig, der Steuerberuf hat viele spannende Facetten. Unter uns sechs Auszubildenden – zwei pro Lehrjahr – halten wir immer zusammen und unterstützen uns gegenseitig.
Mit einem Kaffee gestärkt, beginnt mein Tag morgens gegen 7.30 Uhr mit dem Durchsehen meiner E-Mails und Fristen. Im 2. Lehrjahr habe ich bereits eigene Buchführungen, bei denen ich für die Erstellung der Umsatzsteuer-Voranmeldung verantwortlich bin. Das Löhnerechnen zum Monatsende muss ich für meine Löhne auch im Blick behalten. Zum 10. des Monats sind einige Chefs auf Steuertour unterwegs, daher erfragt man im Vorfeld die jeweilige Planung und schreibt die Listen dafür. Zum Termin der Steuertour werden dann die erforderlichen Akten eingesammelt.
Wenn man hier als Auszubildender Hilfe braucht, Fragen zu einer Buchführung hat, gibt es viele offene Ohren, die einem mit Rat und Tat zur Seite stehen. Als Ansprechpartner stehen einem das Sekretariat, der Ausbilder, die Steuerfachangestellten, welche mit einem in Büro sitzen, zur Verfügung. Aber auch die Chefs und andere Angestellte können für Erklärungen angesprochen werden.
Natürlich gibt es noch die kleinen Nebenarbeiten, wie Kaffeemaschine reinigen, Telefondienst und die Ausgangspost. Die Verpflegung mit „Nervennahrung“ ist hier im Betrieb top. Zur Karnevalszeit gibt es eine Garantie auf dreierlei Sorten Berliner. In den Sommermonaten spendieren die Chefs häufig ein Eis des nahegelegenen Eiscafés. In unserer Teeküche steht generell immer etwas zu Naschen – Schokolade, Kuchen, Pralinen.
Ich fühle hier sehr gut aufgehoben und kann die Ausbildung in unserem Unternehmen wirklich empfehlen.